Löb Sigmund Samuel

Geburtsdatum: 18.11.1869
Geburtsort: Ingenheim
Sterbedatum (Todestag): 08.12.1941
Sterbeort: Noé / Haute-Garonne
Begräbnisort: Noé / Haute-Garonne
Wohnort(e): Mannheim

Eltern: Bernhard (Bär) Löb, (geb. Rohrbach / Hessen), Lederhändler und Ester Weil. Geschwister: Samuel (geb. 21. März 1862, gest. 21. November 1940 Gurs) - Cölestine (geb. 28. August 1863) - Hermine Levy (geb. 05. August 1865) - Juliana (geb. 05. Juni 1867, gest. 1870 mit 3 Jahren) - Markus (geb. 28. März 1871, gest. in Buenos Aires 1950) - Anna Marx (geb. 13. Juni 1874) - Alfred (geb. 02. April 1876). Verheiratet am 29. April 1896 mit Ida Haas (geb. 25. März 1874 in Ingenheim). Sohn: Alfred Wilhelm (geb. 21. März 1897 in Ingenheim).Tochter: Anni Fränkel (geb. 03. März .1902 in Mannheim, gest. 18. August 1926).

Sigmund besuchte in Ingenheim die Volksschule und danach die Bärmannsche Realschule ebenfalls in Ingenheim bis zum Einjährigen. Es schloss sich eine Lehre als Färber im elterlichen Weißgerberbetrieb an. Nach dem Umzug nach Mannheim am 11. Februar 1905 war Sigmund zusammen mit seinem Sohn Alfred Inhaber der Rheinischen Baby- und Kinderschuhfabrik GmbH, bis diese Firma 1936 aufgelöst wurde.
Von der Wohnung in der Kirchenstraße 4 aus wurde der Witwer Sigmund am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Hier befand er sich am 12. Februar 1941 in der Krankenbaracke (Infirmerie). Von hier aus beantragte er an diesem Tag die Entlassung, um sich seiner Gesundheit wegen bei Louis Meyerhoff in Brive-Corrèze (Dep. Tarn) aufzuhalten. Stattdessen kam er am 20. Februar 1941 nach Noé, wo er am 07. oder 08. Dezember 1941 verstorben ist.