Verzeichnis

 

Schellgasse 3

Adresse von 1842: In der Schellgasse 24
Adresse von 1932: Schellgasse / Postgasse 281

Plannummer 200.

Jakob Halfin (* 1789) hat die Hälfte des Hauses 1837 von Leon Dreifuß (* 1764) (seinem Schwiegervater) ersteigert und die andere Hälfte von Johannes Spielmann und deren Kinder.
 
1874 wohnte hier Samuel Halfin (* 1818)
 
1876 ging das Haus an Heinrich Gienandt.
 
Im Jahr 1911 vermeldet das Adressbuch hier: Friedrich Gienandt, Wwe, Bäckerei – Postgasse 281
1926 übernahm Eugen Gienandt die Bäckerei (jetzt unter der Hausnummer 299)
 
Episode: Im Cafe Gienand traf sich die Jüdin Elisabeth Willinger mit ihrem nichtjüdischen Freund und späteren Ehemann, als die Liaison zwischen Juden und „Arier“ streng verboten war. Dank der Aussage einer Freundin, sie hätte sich dort mit Elisabeth getroffen, blieb ihr einiges erspart.