Jizchak Sohn des Jaakow
Gestorben Samstag, 1. April, und begraben Sonntag, 2. April 1809.
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Hochrechteckige Stele mit eingezogenem, rundbogigem Abschluss; breiter Rahmen mit Scharrierung. Im Halbrund des Schriftfeldes die Einleitungsformel, darunter horizontale Rahmenleiste. Schrift erhaben.
Schäden am oberen Rahmen.
Z. 2: Die beiden Attribute ישר, „aufrecht“, und כשר, „tugendhaft“, ohne den bestimmten Artikel.
Z. 2b/3a: Psalm 107,7; vgl. 1 Samuel 12,23.
Z. 4: Die ganze Zeile aramäisch. עלמא דקשוט, „die Welt der Wahrheit“, Midrasch Tanchuma, Emor 2,1, und vgl. Midrasch Vajikra Rabba 10,1.
Z. 5: Vermutlich Verschreiber am Zeilenbeginn, eventuell להי statt richtig בלתי, „ohne“, was die beiden folgenden, in Grabinschriften seltenen Worte עול, „Frevel“, und מום, „Makel“, anbinden würde. Am Zeilenende Verschreiber beim Namen, יעחק statt richtig יצחק, Jizchak.
Z. 6: געגלינגן (etwa: geglingen), d.i. Göcklingen, dessen Gemeinde zunächst auf dem Annweiler Friedhof und dann in Ingenheim begrub.
Z. 7/8: Der erste und der zweite Tag von Pessach sind der 15. und der 16. Nissan.
Abkürzungszeichen: Wellenlinien, Rauten.