Jizchak Sekle Sohn des Mosche
Z. 1/2: Einleitungsformel ausgeschrieben.
Z. 4: Ortsname זאי, etwa: Sai, bisher nicht identifiziert, möglicherweise statt des sajin ein lamed, Lai? Oder der Ort Sayn, heute ein Ortsteil von Bendorf (Kreis Mayen-Koblenz), wo für 1716 Juden genannt sind. Der Buchstabe jud in הי' und שני' fällt eher wie ein vav aus; Lesung aus dem Kontext erschlossen.
Z. 5: Der Verstorbene übte lange Jahre das Gemeindeamt des Vorbeters aus, hier wiederum mit der Abkürzung ש"ץ, „SchaZ“, angegeben.
Z. 5/6: עבודת הקודש, „heiliger Dienst“, Dienst des Heiligtums, Gottesdienst, vgl. Numeri 7,9.
Z. 6/7: Das schin am Ende von Z. 6 als Zeilenfüller. לעולם שכולה [חי'?], wahrscheinlich am Ende abgekürzt, vielleicht חיים, Leben, lebendig? Eventuell eine ähnliche Formulierung wie in bChul 142a: בעולם שכולו טוב, „in der Welt, die ganz Wohlergehen ist“? Der Buchstabe vor יום, „Tag“, könnte auch zum vorhergehenden Wort gehören.
Z. 9: Die Anfangsbuchstaben der Namen der Stammväter und Stammmütter aus dem Buch Genesis hier hintereinanderweg geschrieben.
Z. 10: Verschreiber, צדקניות (gerechte Frauen) ohne dalet.
Z. 11: Garten Eden, Ergänzung aus dem Zusammenhang, die Buchstaben beschädigt, könnte auch עדן, Eden, heißen.
Abkürzungszeichen: Häkchen.