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Grabnummer: S 096

Jaakow Sohn des Benjamin SeGaL

Gestorben und begraben (Freitag, 4. Februar?) 1724.
 
S 096

Im leicht eingezogenen Rundbogen mittig eine Krone, darunter ein Kranz mit der ersten Zeile פה im Stil eines aufgeschlagenen Buches. Rechts und links unter den „Schultern“ Levitenkanne und Schüssel. Seitlicher, pilasterförmiger Rahmen mit Taubandmuster versehen. Schrift erhaben.
Im oberen Bereich Teile der Verzierung und einige Buchstaben abgeblättert.
 
Z. 5: אלברשוויילר, Albersweiler (Südliche Weinstraße). Die Gemeinde Albersweiler nutzte auch nach der Eröffnung des Friedhofs Ingenheim weiterhin den Annweiler Friedhof.
Z. 7: Ungewöhnliche Angabe des Datums. Der Zeilenanfang mit dem Wochentag verschattet, doch von der Breite des Buchstabens her kommt nur ein vav in Frage. Danach folgen ein jud (10) und jud-vav abgekürzt, was entweder ebenfalls 10 heißen kann oder – wie hier sicherlich gemeint – יום, „Tag“, so wie am Ende von Z. 6.
 
Abkürzungszeichen: Häkchen, Striche.
 

Äußere Merkmale:



 

Text Vorderseite (Osten):


 
1      פה
        נטמן [אי]ש ...
        כ' מ[ר י]עקב בר
        בנימן סג"ל
5      מאלברשוויילר
        נפטר ונקבר ביו'
        [ו'?] י' יו' לחודש
        שבט תפ"ד
        לפ"ק תנצב"ה

 
1      Hier
        ist geborgen ein Mann …
        der geehrte [Herr Ja]akow, Sohn des
        Benjamin SeGaL,
5      aus Albersweiler,
        verschieden und begraben am Tag
        [6?], (10 Tage?) des Monats
        Schwat 484
        der kleinen Zählung. Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens
10   
 
 

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Hier begraben:

Jaakow Sohn des Benjamin SeGaL