Verzeichnis

 

Grabnummer: S 021

Gutel Josef Eli

Z. 3: גוטל, Gutel, Gütel u.ä.
Z. 5: Der Name „Eli.“ abgekürzt, Elieser oder Elijahu.
Z. 5/6: Ortsname zeilenübergreifend, Lauterburg, hier etwa luterburg geschrieben. In Zl. 5 im Ortsnamen allerdings großer Abstand zwischen vav und tet, eventuell stand an dieser Stelle ein jud. Der Name wird meist als לויטרבורג geschrieben. Wahrscheinlich ist Lauterbourg im Elsass gemeint, wo es im 18. Jahrhundert bereits eine größere Gemeinde gab. Auch im Kleinstterritorium der Freiherren von Woellwarth mit der Lauterburg (Schwäbische Alb) lebten jüdische Familien, allerdings wurden sie um 1690 zunächst vertrieben, und Sitz der Gemeinde war Essingen.
Z. 10: Im Boden, nur die oberen Buchstabenränder zu sehen.
 
Abkürzungszeichen: Punkte, Doppelpunkt, Tilden.
 

Äußere Merkmale:


Schrift erhaben. In Z. 5 letzter Buchstabe auf dem Rahmen.
 

Text Vorderseite (Osten):


 
1      פ"נ
        האשה חשובה
        א"ח מרת גוטל
        בת הר"ר יוס[ף]
5      אלי' ז"ל מלוטר
        בורג נפטר ביו' ד'
        ונקבר ...
        עש"ק י"ט חשון
        תק"מ לפ"ק
        [תנצב"ה]

 
1      Hier ist begraben
        die angesehene Frau,
        die tüchtige Gattin, Frau Gutel,
        Tochter des Meisters, Herrn Jose[f]
5      Eli., sein Andenken zum Segen, aus Lauter-
        burg, verschieden am Tag 4
        und begraben …
        Rüsttag des heiligen Schabbat, 19. Cheschvan
        540 der kleinen Zählung.
10    [Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens]
 
 

Übersetzung von:


  Christiane E. Müller

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Hier begraben:

Gutel Josef Eli