Elieser Lase Sohn des Uri Feis KaZ
Gestorben …, begraben Sonntag, Dezember/Januar.
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Hochrechteckige Stele mit eingezogenem Rundbogen, das vertiefte Schriftfeld durch horizontale Rahmenleiste unter dem Bogen zweigeteilt. Schrift eingetieft. Zwischen dem פ und dem נ der Einleitungsformel segnende Hände, rechts und links außen zwei Blüten. In Z. 2 Buchstabe auf dem Rahmen.
Die Stele war in mehrere Teile zerbrochen, die teilweise wieder aufgestellt und verkittet wurden. Das Bruchstück links unten fehlt, starke Beschädigung des Schriftfeldes in der unteren Hälfte.
Z. 2: גוף, „Mensch“ (siehe Av 1,17 und 4,6), auch: „Körper“.
Z. 4: כ"ץ, כהן צדק (kohen zedek), „Priester der Gerechtigkeit“, Namenszusatz für Kohanim, der zum Akronym KaZ wurde.
Z. 5: Vgl. bBer 17a und Av 4,13.
Z. 6: Vom Sterbetag nur die untere Hälfte erhalten, es kommen dalet (4) und vav (6) in Frage.
Abkürzungszeichen: Punkte.
Geht man von der eingetieften Schrift, den Formen der Buchstaben und dem Standort aus, dürfte der Stein für Elieser Lase aus dem frühen 19. Jahrhundert stammen.