Röselche Tochter des Jizchak
Z. 1/2: Die unter dem Rundbogen und über der Einleitungsformel פ"נ verlaufende Zeile hier als zweite Zeile gelesen, da sie syntaktisch mit der dritten Zeile verbunden ist.
Z. 2: Das zweite lobende Attribut חסידה („fromme“) steht mit dem bestimmten Artikel.
Z. 3b/4: Psalm 45,14, ein für Frauen gern gewähltes Zitat, das sich sowohl auf die inneren Werte der Verstorbenen beziehen lässt als auch auf ihren Wirkungsort im Inneren des Hauses. פ', פנימה, „im Innern“, inwendig.
Z. 6: Im Wort מרום, „Höhe“, kein Schluss-mem.
Z. 7: Vgl. Deuteronomium 5,26. Das Tetragramm, der nicht gesprochene Gottesname jud-he-vav-he ist hier durch die dafür geläufige Buchstabenkombination jud-jud wiedergegeben. Die Übersetzung „der Ewige“ wurde von Moses Mendelssohn geprägt und seither von vielen Übersetzern übernommen.
Z. 8/9: Ortsname zeilenübergreifend, בערג צאברן, Bergzabern.
Z. 10/11: Ortsname zeilenübergreifend, לויטר בורג, Lauterburg, wahrscheinlich Lauterbourg im Elsass, siehe den Grabstein S 021.
Z. 13: Der Einer des Jahres nicht sicher; der erkennbare obere Abschluss passt zu den Buchstaben ב bet (2), ד dalet (4) und ה he (5). Übereinstimmung zwischen Wochen- und Monatstag besteht auch für das Jahr 495 = Mittwoch, 26. Januar 1735; für das Jahr 494 besteht keine Übereinstimmung (Donnerstag, 7. Januar 1734).
Abkürzungszeichen: Häkchen, Strich.